STIMME


Gemäß des Prinzips des Auflösens von Bekanntem und neu Bindens entsteht durch veränderte Funktionszusammenhänge von Stimme, Hören und Körper eine erweiterte Wahrnehmung. Diese beeinflusst sowohl das eigene Singen, Musizieren und Sprechen als auch das Hören von Musik. Die Klangwahrnehmung differenziert und potenziert sich.

Durch den Verzicht auf kompensatorische Muster (bspw. der Zunge oder des Atems) beim Singen kann ein Zustand erreicht werden, der schrittweise zu einem anderen Umgang mit der Stimme und sich selbst führt.

Die Stimme ist mit weniger Aufwand kraftvoller, lauter, tragfähiger und nuancenreicher.

 

ARBEITSWEISE


Die Arbeitsweise eignet sich für alle, die sich und ihre Stimme intensiv erleben möchten und richtet sich an Lehrer*innen, Erzieher*innen, Therapeut*innen, Sänger*innen, Sprecher*innen, Musiker*innen, Interessierte unabhängig von Vorerfahrungen und Beruf.

Für Menschen die v i e l, LAUT sprechen müssen und deren Stimme schnell ermüdet.

Für Menschen, die sich für ihre Stimme einen größeren Umfang, Schwingungsreichtum und Leichtigkeit wünschen.

Für Menschen, die Körpererfahrung und –wahrnehmung mit der Stimme verbinden möchten.

 

METHODE


Oft gerät die Stimme beim Singen, aber auch beim häufigen und lauten Sprechen unter Druck.

Sie klingt leise oder schrill und wird schnell heiser.

Auf der Basis der Wahrnehmung des eigenen Stimmklangs kann sich der Kehlkopf mit dem Körpergewebe vernetzen. Feine Luft- und Gewebsschwingungen ersetzen Muskeldruck und Spannungen (bspw.der Atmung) und ermöglichen den Zugang zu den Resonanzräumen des Körpers, die sich dem Klang öffnen, ohne ihn zu dämpfen oder schrill zu reflektieren. Das vibrationsdurchlässige Gewebe ermöglicht eine freie Schwingung, die sich im Klang als Brillianz zeigt.

Das Verhältnis von Artikulation und Stimme wird aus einem neuen Blickwinkel heraus betrachtet. Inhalt und Stimmausdruck ergänzen sich und gehen über die reine künstlerische Gestaltung hinaus. Das Klangerleben tritt in den Vordergrund. Mit großen Auswirkungen im Hinblick auf Stimmvolumen, Stimmumfang und Brillianz.

 

Die Grundlage meiner Stimmarbeit bildet die funktionale Methode nach Gisela Rohmert vom Lichtenberger ® Institut für angewandte Stimmphysiologie.

Ich integriere somatische Ansätze und diverse Methoden der Körperarbeit in die funktionale Stimmtherapie.