LEBENSBEGLEITUNG & PERSÖNLICHKEITSENTWICKLUNG


Meine Arbeitsweise basiert auf humanistischen Werten und Herzensbildung.

Trauma- und bindungstherapeutische Einflüsse nehmen in den Bereichen Lebensbegleitung und Persönlichkeitsentwicklung mehr Raum ein.

Wir schauen individuell, was Wunsch und Bedürfnis sind.

 

In allen Bereichen geht es darum, wieder authentischer zu werden, so dass Selbstwirksamkeit Sie wieder handlungsfähiger macht.

Mein Angebot ersetzt keine psychotherapeutische Behandlung!



Meine beiden Arbeitsweisen im Bereich Lebensbegleitung & Persönlichkeitsentwicklung:


Bindungsverletzungen & Bindungstrauma

Somatic Attachment Therapy & Experience (SATe)


Aus Erfahrungen, die wir in unseren Verbindungen zu anderen Menschen gemacht haben, entwickeln wir schon

in unserer Kindheit Kontakt- und Bindungsstrategien. Wenn wir damit als Erwachsene in Konflikte und Krisen

geraten, werden sie uns mehr oder weniger bewusst.
Schon die ersten Jahre unserer Kindheit prägen uns für unser ganzes Leben.

Um Vertrauen, Neugier und Verbundenheit zu entwickeln, müssen wir ein gewisses Maß an Liebe und

Geborgenheit in uns erleben. Wir brauchen klare Grenzen und unsere Gefühle müssen ernst genommen

werden. Nur dann können wir in uns selbst sicher werden. Wachsen wir ohne diese guten Erfahrungen auf,

können wir dennoch „überleben“. Wir können erwachsen werden, obwohl wir Zurückweisung, Demütigungen,

Wut und sogar Gewalt erlebt haben. Diese "kreative Überlebenskunst" bedeutet aber auch,

wir erlernen tief verwurzelte Glaubenssätze, mit denen wir der Welt aufgrund dieser Erfahrungen

begegnen. Aber unsere Nervensysteme bleibt oft in einem Extremzustand von hoher Erregung oder

Erstarrung, wir leiden unter Scham- und Schuldgefühlen.


Je nachdem, wie uns in der Kindheit begegnet wurde,

entwickeln sich die verschiedenen Bindungsstile:

  • Sichere Bindung
  • Vermeidende Bindung
  • Ambivalente Bindung
  • Desorganisierte Bindung

(nach John Bowlby)


In der Arbeit mit Bindungsverletzungen (SATe) schauen wir zunächst auf das, was sich zwischen uns ereignet. Dafür braucht es meist kein "spezielles Thema", das eigene Bindungsmuster zeigt sich einfach in der Begegnung.

Um unsere Not und Unruhe in unserem Nervensystem regulieren zu können, braucht es gute Erfahrungen im Jetzt, um nicht in der Verletzung der Vergangenheit gefangen zu bleiben. Denn wir als Erwachsene können selbstwirksam werden.

Verschiedene körperorientierte Techniken helfen uns, uns zu regulieren und fördern damit Sicherheit und Verbindung zu uns und anderen.

SATe beruht im Wesentlichen auf der Arbeit von Dr. Diane Pool Heller und wird in Deutschland von Elisabeth Schneider-Kaiser und Team gelehrt und weiterentwickelt. John Bowlbys Bindungstheorie bekommt in SATe, durch den methodischen Hintergrund von Somatic Experiencing (SE)® nach Peter Levine und der Polyvagal-Theorie, ein wirksames Instrument für den Umgang mit Bindungsdynamiken.



Somatische Traumaarbeit mit Somatic Experiencing (SE)® nach Peter Levine


Bei einer traumatischen Erfahrung kommt es zu einer Überlastung des Nervensystems und seiner Verarbeitungsfähigkeit. Die Erfahrung ist so stark, dass sie emotional nicht verarbeitet werden kann. Die älteren Teile unseres autonomen Nervensystems übernehmen die Steuerung.

Traumatische Erlebnisse sind im Körper gespeichert und zeigen sich auf unterschiedlichste Art und Weise.

In der somatischen Traumaarbeit beziehen wir den Körper mit ein: es stehen das Erleben von Sicherheit und Stabilität im Vordergrund, wir lösen langsam die festgehaltene Energie. Wir können die ständige Alarmbereitschaft des Körpers mindern und die Folgen der Grundreflexe unseres autonomen Nervensystems bestehend ausKampf,Flucht,ErstarrungoderKollabieren beruhigen.

In der Körperarbeit wollen wir im Körper wieder Sicherheit herstellen, den Ablauf des eigenen körperlichen Erregungszustandes körperlich, emotional und mit dem Verstand verstehen. Denn erst so können wir die Stärke der Aktivierungen erkennen und somit regulieren.

Wahrnehmung und Selbstwirksamkeit machen uns wieder handlungsfähig im Hier und Jetzt. Mit dem neu gewonnenen Gefühl der Ganzheit kann das Nervensystem entspannen. Körper und Geist kommen zur Ruhe und wieder in Kontakt mit unseren eigenen, individuellen Kräften und Fähigkeiten.

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